Die Essener
Die Essener oder Essäer ( aramäisch chasya, Heiliger ) waren eine religiöse Gruppierung innerhalb des Judentums in der Antike. Sie haben sich vermutlich um 165 v. Chr. gegründet. Sie bildeten bis 70 n. Chr. neben den Pharisäern ( hebr. perushim, Abgesonderte ) und den Sadduzäern ( hebr. tsedduquim, Anhänger der Lehre Zaddoks ) eine dritte bedeutende jüdische Gruppierung.
Sie versuchten durch eine religiöse Trennung von der übrigen Bevölkerung (z.B. andere Feiertage, Beginn des Sabbat am Donnerstag), den verderblichen Einfluss des Lügenpriesters von sich fernzuhalten. In den essenischen Schriften ist von den Lügenpriestern die Rede. Dieses bezieht sich auf die Nachfolger des Verräterkönigs, die als Priester und Hohepriester eingesetzt worden waren.
Ihr spirituelles Zentrum war die Ausbildungsstätte auf dem Karmelgebirge. Dort wurden Essener ausgebildet. Es gab aber auch ein Krankenhaus, wo unter anderem Leprakranke geheilt wurden. Dies war ein Grund, warum andere Juden den Umgang mit den Essenern ablehnten, da sie Lepraranke für unrein hielten und ein Umgang mit ihnen streng verboten war. Die Wichtigkeit der Essener wird unter anderem dadurch unterstrichen, dass es in Jerusalem ein eigenes Essenertor gibt.
Die Mitglieder hatten Familie und gingen einem normalen Handwerk nach. Sie führten ein Leben der stetigen Heiligung. Zentral war dabei das spirituelle Wasserbad, die Mikwe. Tieropfer wurden von ihnen strikt abgelehnt.
In den Evangelien finden die Essener Erwähnung als Kinder des Lichts.
Aus Band 1 " Die Qumran-Essener. Die Texte vom Toten Meer. ".
Siedlung Qumran ( archäologisch freigelegt ), Israel 2005, © Daniel Maleck Lewy
1992 entdeckte der englische Hobbyarchäologe Graham Simmans im Wadi Natron, unterhalb von Kairo, die essenische Stadt "Damaskus". Den Anhaltspunkt dazu fand er durch einen Hinweis von F.E. Eckard Strohm, der bei Insidern als Kenner der Essener gilt. In koptischen Schriften fand Simmans Hinweise, dass diese Stadt tatsächlich existierte. Dort nannten sich die Essener Therapeuten und waren spezialisiert auf die Heilung der Seele. Simmons, der schon den entscheidenenden Hinweis zur Entdeckung der Schriften von Nag Hammadi gegeben hatte, suchte diese Stadt und fand sie. Er organisierte Ausgrabungen, die zeigten, dass die Stadt ca. 5 x 5 km groß war. In ihr befinden sich halbtonnenförmige Häuser, in denen bis zu 50 Personen leben konnten. Es wurden eindeutige Hinweise auf die Essener gefunden. Ein entscheidender Hinweis fand sich auch auf Jesus, der seine Kindheit mit seinen Eltern dort verbrachte.
Das Neue Testament gibt an, dass Jesus aus Nazereth stammte. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Nazareth erst 300 Jahre nach Jesus entsteht. "Nazareth" ist ein Übersetzungsfehler. Die Übersetzer wußten wohl mit der Bezeichnung "Nazaröer" nichts anzufangen und übersetzten es mit Nazarener. Das Gebet des "Vater unser", welches Jesus lehrt, ist ein rein essenisches Gebet, ein weiterer Hinweis darauf, dass Jesus essenischer "Zadok" ( Meister ) war. Ein Jude der beiden anderen Richtungen hätte niemals dieses Gebet unterrichtet. Die Essener kannten das Vater-unser, das Mutter-unser und das Vater-Mutter-unser.
Sie versuchten durch eine religiöse Trennung von der übrigen Bevölkerung (z.B. andere Feiertage, Beginn des Sabbat am Donnerstag), den verderblichen Einfluss des Lügenpriesters von sich fernzuhalten. In den essenischen Schriften ist von den Lügenpriestern die Rede. Dieses bezieht sich auf die Nachfolger des Verräterkönigs, die als Priester und Hohepriester eingesetzt worden waren.
Ihr spirituelles Zentrum war die Ausbildungsstätte auf dem Karmelgebirge. Dort wurden Essener ausgebildet. Es gab aber auch ein Krankenhaus, wo unter anderem Leprakranke geheilt wurden. Dies war ein Grund, warum andere Juden den Umgang mit den Essenern ablehnten, da sie Lepraranke für unrein hielten und ein Umgang mit ihnen streng verboten war. Die Wichtigkeit der Essener wird unter anderem dadurch unterstrichen, dass es in Jerusalem ein eigenes Essenertor gibt.
Die Mitglieder hatten Familie und gingen einem normalen Handwerk nach. Sie führten ein Leben der stetigen Heiligung. Zentral war dabei das spirituelle Wasserbad, die Mikwe. Tieropfer wurden von ihnen strikt abgelehnt.
In den Evangelien finden die Essener Erwähnung als Kinder des Lichts.
Aus Band 1 " Die Qumran-Essener. Die Texte vom Toten Meer. ".
Siedlung Qumran ( archäologisch freigelegt ), Israel 2005, © Daniel Maleck Lewy
1992 entdeckte der englische Hobbyarchäologe Graham Simmans im Wadi Natron, unterhalb von Kairo, die essenische Stadt "Damaskus". Den Anhaltspunkt dazu fand er durch einen Hinweis von F.E. Eckard Strohm, der bei Insidern als Kenner der Essener gilt. In koptischen Schriften fand Simmans Hinweise, dass diese Stadt tatsächlich existierte. Dort nannten sich die Essener Therapeuten und waren spezialisiert auf die Heilung der Seele. Simmons, der schon den entscheidenenden Hinweis zur Entdeckung der Schriften von Nag Hammadi gegeben hatte, suchte diese Stadt und fand sie. Er organisierte Ausgrabungen, die zeigten, dass die Stadt ca. 5 x 5 km groß war. In ihr befinden sich halbtonnenförmige Häuser, in denen bis zu 50 Personen leben konnten. Es wurden eindeutige Hinweise auf die Essener gefunden. Ein entscheidender Hinweis fand sich auch auf Jesus, der seine Kindheit mit seinen Eltern dort verbrachte.
Das Neue Testament gibt an, dass Jesus aus Nazereth stammte. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Nazareth erst 300 Jahre nach Jesus entsteht. "Nazareth" ist ein Übersetzungsfehler. Die Übersetzer wußten wohl mit der Bezeichnung "Nazaröer" nichts anzufangen und übersetzten es mit Nazarener. Das Gebet des "Vater unser", welches Jesus lehrt, ist ein rein essenisches Gebet, ein weiterer Hinweis darauf, dass Jesus essenischer "Zadok" ( Meister ) war. Ein Jude der beiden anderen Richtungen hätte niemals dieses Gebet unterrichtet. Die Essener kannten das Vater-unser, das Mutter-unser und das Vater-Mutter-unser.